Über mich

Ich hatte das große Glück, viele Jahre in verschiedenen Teilen der Welt gelebt und gearbeitet zu haben – 12 Jahre in Kamerun, 5 Jahre in Malawi und dazwischen in Deutschland, wo ich in der Entwicklungszusammenarbeit für eine katholische Ordensgemeinschaft tätig war. In dieser Zeit habe ich viel gelernt, vor allem über Menschen, Kulturen und die Herausforderungen des Lebens. Diese Erfahrungen haben mich sehr geprägt – sowohl in meiner Sicht auf die Welt als auch in meiner Art zu fotografieren. Sicherlich spielt auch meine Zeit als Schreiner in Kamerun eine Rolle dabei, wie ich heute Licht, Formen und Strukturen wahrnehme.

Zurzeit lebe ich in Paris und nehme am Creative Documentary Program von Magnum Photos & Spéos teil. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, mich in einem internationalen Kontext weiterzuentwickeln, meine fotografischen Fähigkeiten zu verfeinern und mich noch intensiver mit Dokumentarfotografie zu beschäftigen. Mein Ziel ist es, mit meinen Bildern Geschichten zu erzählen – nah an den Menschen, ehrlich und mit einem offenen Blick für das, was um mich herum geschieht.

Wie sieht meine Zukunft aus? Ich arbeite als Fotograf und möchte mit meinen Bildern dazu beitragen, Menschen und ihre Geschichten sichtbar zu machen. Ich möchte Projekte und Lebensrealitäten dokumentieren – sei es für visuelle Projektdokumentationen, Reportagen oder redaktionelle Artikel. Mir ist bewusst, dass meine Bildsprache Einfühlungsvermögen erfordert, um andere Menschen fotografieren zu dürfen, und ich gehe diese Aufgabe mit Respekt und Sorgfalt an.